Petricks Hundeschule Rosenheim
Interner Bereich
Dieser Bereich ist exklusiv für Kund/innen der Hundeschule.
Hier findet du alles rund um den Hund. Die Infos werden immer wieder erweitert und auf dem neuesten Stand des Wissens gehalten!
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Hundetraining bedeutet für mich ein Miteinander, sowohl in Bezug auf den Hund als auch auf den Menschen. Daher ist mir ein gewaltfreies Training wichtig, das genau auf den jeweiligen Hund und dessen Menschen zugeschnitten ist. Denn jedes Mensch-Hund Team ist einzigartig und profitiert von einem individuellem Training.
Was bedeutet gewaltfrei denn jetzt genau?
Jeder Hund ist anders. Daher ist es wichtig zu erkennen, WAS für einen Hund habe ich, und was kann ich von ihm verlangen?
Gewalt beginnt wo Wissen endet!
Wir sind ein Team
Anja Petrick
Welpen: Anschaffung, Erziehung und Pflege
Clarissa von Reinhardt
Auf kleinen dicken Pfoten
Ulli Reichmann
Grenzen setzen – fair und wirksam
Maria Hense
Calming Signals – Die Beschwichtigungssignale der Hunde
Turid Rugaas
Stress bei Hunden
Clarissa von Reinhardt, Martina Scholz
Trennungsangst beim Hund
Clarissa von Reinhardt
Perspektivwechsel – Positive Psychologie für Hunde
Christina Sondermann, Maria Hense
Das Alpha Syndrom
Anders Hallgren
Es würde Knochen vom Himmel regnen
Patricia B. McConnell
Das große Spielebuch für Hunde
Christina Sondermann
Alltagswege zur Freundschaft
Ulli Reichmann
Es gibt vier bekannte Fremdemphasen beim Hund, über eine fünfte wird spekuliert.
Die Fremdemphasen treten in folgendem Alter auf:
Während dieser Phasen wird auf einmal vieles, was vorher normal war, als gefährlich eingestuft.
So können Mülleimer, Steine die am Wegesrand liegen oder Fahrräder, die sonst nicht an diesem Weg abgestellt wurden auf die Welpen und Junghunde gefährlich wirken.
Das Selbe gilt für Menschen, die Hüte oder Flattermäntel anhaben oder anderweitig „seltsam“ wirken.
Die Hunde reagieren auf diese Reize in der Fremdemphase mit anwuffen, vor- und zurückspringen und genereller Unsicherheit.
Hier ist es wichtig unseren Hunden Rückhalt zu geben. Das bedeutet das sie nicht für dieses Verhalten geschimpft werden, sondern das wir ihnen erklären das z.B. der Mülleimer gar nicht gefährlich ist. Am meisten hilft selbst zu dem „gefährlichen Objekt“ zu gehen und es anzufassen, oder „seltsame“ Menschen freundlich zu grüßen.
Lassen Sie ihrem Hund Zeit, diese Dinge zu erkunden und sich selbst von der Ungefährlichkeit zu überzeugen. Manchen hilft es auch wenn man Leckerchen um oder auf das Objekt legt. Wenn ihr Hund es schafft hinzugehen, und es sich anzuschauen loben Sie mit freundlich ruhiger Stimme ihren mutigen Hund!
Auf gar keinen Fall zwingen Sie ihren Hund dazu, sich etwas für ihn als gefährlich oder unheimlich eingestuftes anzuschauen. Das wäre so als wenn Ihnen jemand eine Vogelspinne vor die Nase hält und Ihnen sagt sie sollen sich nicht so anstellen.
In diesen Phasen sollten keine neuen Dinge ausprobiert werden (Gondel fahren, ins Café gehen wenn das vorher noch nicht gemacht wurde etc.) sondern der Alltag sollte so gestaltet werden wie ihr Hund es bis jetzt kennt.
Normalerweise 2x pro Jahr (oftmals Jan/Feb und Aug/Sept), 1. Läufigkeit zw. 6 (kleine Rassen) und 12 Monaten (große Rassen).
Dauer 21 Tage, 3 Phasen:
Ab dem 9. Tag der Läufigkeit zeigt die Hündin meist klare Bereitschaft zur Paarung.
Der beste Weg unerwünschten Zuwachs zu verhindern ist das Aufpassen – und zwar vom ersten bis zum letzten Tag der Läufigkeit!!! Hündinnen beim Spaziergang nicht von der Leine lassen!
Antiläufigkeitsspritze bzw. „Pille“ für die Hündin birgt Risiken (v.a. Gefahr der Gebärmuttervereiterung) und ist definitiv keine Dauerlösung!
Scheinträchtigkeit: ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang. Ist sie jedoch stark ausgeprägt, sodass Hündin Nest baut, Spielzeug bemuttert und sogar bewacht, die Milchleiste stark anschwillt und die Hündin auch Milch hat, bitte den Tierarzt aufsuchen (Gabe von Anti-Prolaktin), Spielzeug wegräumen und lange Spaziergänge machen.
Kastration: Entfernung der Keimdrüsen (Eileiter) und Gebärmutter. Empfohlener Zeitpunkt: ca. 3 Monate nach der 1. Läufigkeit (Blutungsneigung ist am geringsten).
Mögliche Nebenwirkungen: Inkontinenz, Gewichtszunahme, Welpenfell (v.a. Setter, Spaniel, Langhaardackel), Haarausfall in der Flankenregion. Risiken mit Tierarzt besprechen.
Welpen müssen das alleine bleiben erst üben, am besten ab dem 5. Lebensmonat nach der 2. Fremdelphase. Vor dem 5. Monat kann man anfangen, Mini-Momente einzuführen: Badezimmer- oder Klotür zu machen, ganz kurz in den Keller etc.
Ab dem 5. Monat kann man anfangen die Zeiten langsam auszudehnen. Dies sollte wie folgt geübt werden:
• Immer das gleich sagen, wie z.B. „Kurz warten“ oder „Ich komme gleich wieder“. Rituale geben Sicherheit!
• Dann kurz aus der Haustür und gleich wieder rein kommen.
• Beim zurückkommen keine große Wiedersehensparty feiern! Statt dessen ganz normal mit den Dingen weitermachen, die man vorher gemacht hat.
• Dies einige Male am Tag üben.
• Dann langsam die Zeit verlängern. Am Anfang Minuten Weise, ab ca. 15-10 Minuten kann man schneller hochgehen mit der Zeit.
• Immer versuchen wieder zu kommen, bevor der Junghund weint!
Jeder Hund ist anders! Manche Junghunde können sehr schnell lange alleine bleiben und es macht ihnen gar nichts aus, andere brauchen deutlich mehr Zeit und einen kleinschnittigeren Aufbau.
Bei jedem Hund ist es aber wichtig nicht gleich von nie allein zu 4 Stunden alleine zu springen. Am besten übt man dies, wenn gerade kein Zeitdruck da ist und es jetzt klappen MUSS.
Bei größeren Familien ist es am einfachsten zu üben, wenn alle außer einem Familienmitglied unterwegs sind. Es ist nämlich für einen Hund gerade zu Beginn deutlich schwieriger, zurückzubleiben, wenn sich 5 Menschen gleichzeitig fertig machen und das Haus verlassen, als wenn es eh schon ruhiger ist und nur einer geht. Natürlich sollte das später auch möglich sein, aber gerade am Anfang solltest du es deinem Junghund so einfach wie möglich machen.
Weitere Hilfen beim alleine bleiben:
• Geh vorher spazieren. Ein entspannter müder Hund bleibt besser alleine. Achte darauf das du nicht hektisch nach dem Gassi gleich wieder das Haus verlässt, sondern lass Ruhe einkehren und übe dann.
• Gib deinem Hund etwas zu knabbern: Je nach Größe und Können deines Hundes ein Rinderohr, Ochsenziemer oder ähnliches, womit er länger beschäftigt ist. Oder mach ihm einen Kong fertig, mit dem er sich beschäftigen kann.
• Gehe nicht, wenn dein Hund tief schläft und es nicht mitbekommt. Wenn er dann aufwacht und niemand ist da, kann es passieren das er Angst bekommt und wenn es ganz schlecht läuft möchte er dann gar nicht mehr alleine bleiben!
Am einfachsten ist es, wenn du die Kekse in Backmatten machst. Hier findest du zwei Vorschläge, die sich für mich als gut herausgestellt haben.
Grundrezept:
250 g ‚Geschmack‘ nach Wahl, also Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, Obst, Gemüse
4 Eier
1EL Öl
125 g Kartoffelmehl
125 g Buchweizenmehl
Evtl. Wasser oder Flüssigkeit bis Teig Pfannenkuchenteigkonsistenz hat
Alle Zutaten sind natürlich variabel
ca 150°
Backzeit ganz ungefähr 45 bis 60 min
Hundekekse mit Schafkäse
Schafs- oder Ziegenkäse
13 Eier
fast 1 kg Kartoffelmehl
Alles miteinander vermengen, so dass der Teig wie ein dicker Pfannenkuchenteig ist.
In die Backmatten und ca 1 Std bei 150 °, nicht aufmachen dazwischen!
Wenn sie bunt werden sollen einfach Rote Beete Pulver, Spinatpulver oder Kurkuma dazu. Ich teile den Teig dazu auf und verrühre die Pulver jeweils.
Nach dem Backen gut nachtrocknen lassen, entweder offen liegen lassen oder in diese Netze aus der ObstGemüse Abteilung aufhängen, oder im Backofen bei ca 60° paar Stündchen mit leicht geöffneter Tür nachtrocknen lassen.
Hundekekse mit Hüttenkäse
200 g Hüttenkäse
3 Eier
Prise Salz
Schuss Öl
1,5 Becher (der vom Hüttenkäse) Kartoffelmehl
In der Backmatte 180° ca. 25 min je nach Formengröße
Die Kekse gehen sehr auf
Buttermilch-Kokos Kekse:
500g Buttermilch,
400 g- 500g Kartoffelmehl, 50g Kokosflocken/Raspel,
1 EL Öl,
150 grad umluft vorgeheizt und dann 30-50 min. Nachtocken lassen.
Ihr könnt dazu auch eine TK Packung Beeren oder zwei-drei Bananen hinzufügen.
Thunfisch-Parmesan
1 Dose Thunfisch
2-3 Eier
5-7 EL Parmesan
1 Schuss Öl
Kräuter/Gewürz nach Belieben
Parmesan-Ei Kekse
150 g geriebenen Parmesan
4-6 Eier
Sind sehr lecker, aber auch recht salzig für den Hund, da würde ich nicht zu viel auf einmal geben oder mit anderen Kesen mischen.